Die überbrieblichen Lehrlingsunterweisungen im Handwerk werden durch das Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und durch ESF-Förderprogramme (Förderperiode 2021 – 2027) gefördert. Ziel der Richtlinie ist es, Jugendlichen eine betriebliche Ausbildung in Brandenburger Betrieben zu ermöglichen. Das Vorhaben dient dazu, die Ausbildungsbereitschaft von Betrieben zu stärken, die Ausbildungsqualität am Lernort Betrieb zu verbessern und die Einmündung von Ausbildungsplatzsuchenden in Ausbildung zu steigern. Die überbetrieblichen Lehrlingsunterweisungen dienen der Ergänzung der betrieblichen Ausbildung im Handwerk.
Ziele und (erwartete) Ergebnisse: Qualifizierte Ausbildung im Verbundsystem auf der Grundlage der PAV-Richtlinie des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie – Förderung von Teilnehmenden an überbetrieblichen Kursen im Handwerk im Jahr 2024 und deren Internatsunterbringung.
Ein wichtiger Teil der Berufsausbildung im Handwerk
Die Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (ÜLU) wird – auf der Grundlage von Empfehlungen der Innungen (Beiräte) – vom Berufsbildungsausschuss und durch die Vollversammlung der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) beschlossen.
In hochmodernen Werkstätten auf technisch neuesten Stand werden hochspezialisierte Fertigkeiten und Kenntnisse in Theorie und Praxis vermittelt. Unter fachkundiger Anleitung lernen die Lehrlinge speziell auf ihre Berufsausbildung abgestimmte praktische Arbeiten selbstständig auszuführen.
Die ÜLU stellt damit einen Teil der betriebspraktischen Ausbildung als Ergänzung und Entlastung des Betriebes dar:
- ÜLU ergänzt die einzelbetriebliche Praxis – denn die Inhalte bestimmt das Handwerk selbst.
- ÜLU sichert das Ausbildungsniveau – denn sie ist stets am Stand der Technik orientiert.
- ÜLU spart Zeit – denn sie vermittelt produktionsunabhängig, was systematisch und intensiv geübt werden muss.
- ÜLU ebnet den Weg zum Aufstieg – denn eine solide Erstausbildung ist eine gute Basis zur beruflichen Weiterbildung.
- ÜLU macht mobil – denn es spielt keine Rolle, ob künftige Mitarbeiter/-innen in Bayern, in Niedersachsen oder in Brandenburg ausgebildet wurden.