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„Ich habe nach dem Abi nicht wirklich gewusst, was ich machen sollte. Meine Eltern haben eine Gärtnerei. Ich bin sozusagen zwischen Blumen aufgewachsen. Aber dort einzusteigen, war nicht mein Ding“, blickt Niklas Hahn aus Finowfurt zurück.
Der hochgewachsene, sportliche 21-jährige machte, was viele in solch einer Situation tun. „Ich überbrückte das Jahr nach dem Abitur mit mehreren Praktika. Und das bei einem Elektromeister gefiel mir wirklich gut.“ Also bewarb er sich bei Forth Elektrotechnik. „Die haben einen Top-Ruf, was die Ausbildung anbelangt, eine eigene Lehrwerkstatt mit Ausbilder. Das überzeugte mich.“ Ausbilder Uwe Schadwinkel schätzt „seinen“ Lehrling: „Zielstrebig, schnelle Auffassungsgabe, geschickt, und ein Mensch, wie man ihn gern im Team hat“, sagt er. „Was das Tolle an meinem Beruf ist?“ Niklas muss nicht lange nachdenken: „Das man so viel ‚Backstage‘ ist.
Als Elektroniker verkabeln wir ganze Häuserkomplexe. Da erlebe ich zum Beispiel ein Krankenhaus hinter den Kulissen, arbeite ich Bereichen, die sonst niemand zu Gesicht bekommt. In Falkensee machen wir die Elektrik für ein neues Schwimmbad. Jedes Mal freue ich mich auf eine neue Baustelle.“ Nächstes Ziel ist nun die Gesellenprüfung, die Niklas ein halbes Jahr vorfristig ablegen will. Danach? „Weiß ich noch nicht wirklich. Vielleicht doch noch ein Studium hinten dranhängen. Nicht unbedingt im Elektrobereich. Aber was auch immer ich mache, diese Ausbildung hier kann mir keiner nehmen. Das ist ein Fundament, das mich tragen wird.“
Mirko Schwanitz